Utente ospite
29 agosto 2021
Es mag stimmen, dass das Hemingways das beste Hotel in Watamu, Kenia ist und doch hat es noch Verbesserungspotential und es scheint vor allem daran zu liegen, dass das Management nicht genügend Erfahrung im Führen von 5-Sterne-Hotels hat um diese dann weiterzugeben. Das fängt mit der Rezeption an, die eher an einen Portier-Tisch erinnert. Die Abholung am Flughafen war zu spät und wir mussten erst anrufen wo denn der Shuttle Service bleibt, aber gut. Wir haben als Paar reserviert und empfangen wurden wir als Einzelperson, mit deutschem Namen aber Herkunftsland Kenia. Die Zimmer sind schön, sauber, die Klimaanlage leise. Leider stehen auf der Innenseite Palmen die von tausenden von Webervögeln nachts als Schlafbaum genutzt werden. D.h. von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang ist es ziemlich laut direkt vor der Tür. Das Essen war gut und reichhaltig - so lange man das Buffet nimmt. A la cart war es dann doch nicht gut genug. Zum Beispiel kam das Bistecca Fiorentina (das Top Gericht auf der ganzen Karte, einmal zum Geburtstag ausprobiert) "totgekocht" und weit ab von dem gewünschten "Medium bitte". Ach ja - sie haben die Passdaten, aber nicht bemerkt dass wir einen Geburtstag während des Aufenhalts hatten. Die Bar war leider die nächste Enttäuschung. Ein Hotel das sich Hemingways nennt und nicht eine Sorte Cuban Rum im Angebot hat? Man kann streiten ob Mojito wirklich Hemingways Drink war, aber Daiquiri oder dry Martini waren es. Die zwei rum-basierten Drinks im Angebot wurden mit Captain Morgan oder Ron Zacapa 23 gemixt. Das erste ist Fusel und das 2. mit Eis und Juice im Cocktailglas eine Verschwendung eines an sich guten Rums. Ich bat darum den Zacapa pur zu bekommen und musste mehrfach darum bitten richtige Gläser und dafür kein Eis zu verwenden. Auch hier wieder wie oben: zu wenig Erfahrung. Nun das Meer und der Strand. Es mag an der Jahreszeit liefen aber der Strand war jeden Tag bedeckt von Unmengen von schwarzen, toten Seegras. Bei Ebbe stinkend und umschwirrt von allerlei Insekten. Diese sich sonst bei Flut auch bewegende, schwarze Masse wurde vielfach von buntem Plastikmüll, alten Flipflops u.a. verziert. In Summe war das ganze Bild so abstoßend dass wir nicht einmal ins Meer gehen, geschweige denn ein bisschen Schnorcheln konnten. Schade - denn den Strand hätte man mit regelmäßiger Pflege säubern können (es war nicht nur mal ein bisschen nach stürmischem Wetter, wir sind regelmäßig am Meer und kennen die Unterschiede zwischen ungepflegt und mal etwas aufgewühlt und angespült) Damit blieben nur noch die 3 Pools - allesamt gut gepflegt und sauber. Das einige Gäste das Konzept eines "Quiet Pools" nicht verstanden haben bzw. ignorieren liegt wohl eher an den Gästen und nicht am Personal aber dafür konnten dann alle bei den geführten Telefonaten mithören und wissen nun was dort so in der Verwandtschaft oder dem Job los ist. Das Gymnasium ist gepflegt, leider waren einige Geräte defekt (die je nur einmal vorhanden waren) und beim Spa oder
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