Es sollte ein Wellnesswochenende mit Halbpension für uns 5 Freundinnen werden und endete in einem Chaos. Bei der Ankunft stießen wir auf völlig überlastetes Personal und folgten der Bitte, erst in der Stadt zu Bummeln und später einzuchecken. Kein Problem. Das hatten wir dann, als wir nach unserem Bummel einchecken wollten, und das Hotel uns mitteilte, das unsere gebuchten und bezahlten Einzelzimmer leider vergeben wären. Der junge Mann suchte 1 1/2 Stunden nach einer für uns akzeptablen Lösung, ( Hotel mit Schwimmbad und Sauna) , und bot uns letztendlich 3 Doppelzimmer an. Wir mussten uns also die Zimmer teilen. Dann wurde uns gesagt, dass man in den Restaurants, in denen wir unser Abendessen einnehmen konnten , nicht reservieren brauche, weil immer genügend Tische für Gäste des Hotels reserviert wären. Erstaunt und vor allem hungrig machten wir uns auf den Weg , um dann zu erfahren, dass alle Tische besetzt waren. Das Ganze wiederholte sich am nächsten Tag in einem anderen Restaurant, obwohl das Hotel für uns reserviert hatte. Jetzt zum Wellnessbereich: Schwimmbad groß und der Energiekrise entsprechend kalt. Beim Whirlpool bildete sich leider gleich eine derartige Schaumkrone, dass wir ihn nicht nutzen mochten. Dann wollten wir das WC aufsuchen und fanden auch etwas versteckt den Eingang und standen in einer Baustelle mit offener Decke, aus der Kabel bis fast auf den Boden hingen. Der Saunabereich ist vom Schwimmbad Bereich aus einsehbar. Also lieber mit Badebekleidung saunen. Als wir den Geschäftsführer auf die Baustelle und fehlende Toiletten ansprachen, bekamen wir zur Antwort, dass wir doch dafür aufs Zimmer gehen könnten. Am 2. Abend war dann auch die Hotelbar wegen Personalmangels geschlossen und wir versorgten uns bei einem Kiosk mit Getränken. Am 2. Tag war jedoch wenigstens das Frühstück gut. Fazit: ein Hotel, dem man ansieht, dass es in die Jahre gekommen ist; sehr nettes, aber völlig überlastetes Personal; und ein sehr bemühter Geschäftsführer, der für jede Entscheidung Kontakt zum Hotelbesitzer aufnehmen musste, was sehr viel Zeit kostete, Zeit, die wir eigentlich anders nutzen wollten. Jetzt müssen wir schauen, wie wir das zuviel bezahlte Geld zurück bekommen.
Molto buono
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