Hotel Jonathan

Über das perfekte Hotel und seine Ausstattung muss man nichts mehr sagen, fabelhaft. Ich möchte aber mal das besondere Personal bewerten. Immer freundlich überaus aufmerksam und unvorstellbar kompetent. Hier ist man nicht Gast, sondern willkommen wie zu Hause . Danke, wir kommen sehr gerne wieder und freuen uns jetzt schon auf den herzlichen Empfang und die traumhafte Zeit bei Ihnen. Werner und Michaela

Super schönes Schwimmbad im Außenbereich, schöne Sauna Sehr gutes Essen, das sich aber immer etwas zu lange hinzog

Die Lage von diesem kleinen, familiären Hotel ist spitze und für die beworbene Barrierefreiheit gibt es ein großes Lob. Nur leider gibt es haufenweise Hindernisse, die einem das Leben als Rollstuhlfahrer schwer machen. Zum Beispiel kommt man mit nur einem Handlauf vielleicht in den Pool, aber unmöglich raus. Nur ein Griff an der Toilette und überhaupt keine Möglichkeit sich im Bett festzuhalten waren für mich am schwierigsten. Dass die Seife neben dem Waschbecken fast unmöglich zu erreichen ist, war da noch das kleinste Übel. Das Essen war sehr gut und abwechslungsreich und meine Tochter (3) hat jeden Tag ohne Probleme ihr extra-Menü bekommen. Die angebotene Massage ist gut, aber für Stimmung und Entspannung gibt es eine 6-. Ein kleiner kalter Raum ohne irgendwelche Deko, Duft oder Entspannungsmusik, dafür das summen der Stromleitung von (wahrscheinlich) der mobilen Heizung lässt kein Wellness-Gefühl aufkommen. Die Chefin des Hauses und der Sohn sind wirklich nett und gastfreundlich. Der Chef des Hauses ist extrem unsympathisch. Als meine Tochter an einem Nachmittag im Aufenthaltsraum geweint hat, hat er uns doch tatsächlich ziemlich laut, panisch und fast schon aggressiv aus dem Raum geworfen. Wir könnten ja zum weinen ins Spielzimmer gehen (ein lieblos eingerichteter und kalter kleiner Raum im Keller). Die Fußball-Abende enden, indem der nette Gastgeber den Fernseher ausmacht und ins Bett geht. Man sollte sich also vorher überlegen, ob man noch was trinken will (und bitte nur bestellen, wenn man mit dem Stöhnen und seufzen klar kommt). Dass er am Tag der Abreise schon um 9:15 Uhr Stress gemacht hat wann wir endlich fertig sind (bis 10 muss man aus dem Zimmer sein), war dann noch der letzte Grund, warum wir definitiv nicht mehr kommen. Fazit: tolle Gegend zum spazieren, wandern und Rad fahren und ein Hotel, dass (meiner Meinung nach) viel Potenzial hat. Ob es das nutzt, werd ich wohl nie erfahren… Einen Tipp hab ich noch: Getränke nur bei jemand anderem, als dem Herrn des Hauses bestellen, dann gibt es auch Wasser zum Kaffee oder Eiswürfel ins Getränk.