LiALiliG
16 settembre 2024
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, prächtige, schlossähnliche Gebäude: Das Grand Hotel Heiligendamm macht etwas her. Sowieso und ohnehin, und insbesondere am vergangenen Wochenende, als das Wetter stimmte und eigentlich alles schön war. Eigentlich, denn trotz des Labels "The Leading Hotels of the World" und der prächtigen Ansicht gab es das eine oder andere Detail, das es in einem Luxushotel - ich glaube, es sind sogar 5 Sterne? - so nicht geben sollte. Dazu zähle ich die Schwierigkeiten, vorab per eMail oder telefonisch Auskünfte über Zimmergrößen, Spa-Reservierungen und Restaurants des Hotels zu bekommen. Außer der netten Dame aus der Kindervilla ging nur selten jemand ans Telefon, und Rückrufe erfolgten nicht. Das setzte sich übrigens vor Ort fort. Und etwas mehr Freundlichkeit beim gästeempfangenden Service-Personal würde nichts schaden. (Ich nehme das gastronomische Team in allen Outlets, incl. Room-Service explizit aus. Die waren alle sehr sehr nett!) Die kleine Enttäuschung über die mangelnde Kommunikationsfreude im Vorfeld setzte sich bei unserer Anreise fort: Ich rief von unterwegs an, um mitzuteilen, dass wir im Stau stehen und erst gegen 19:30 einchecken würden. Der Herr, der das Telefon beantwortete, sagte vage, er würde das dann ggf. weiterleiten, machte aber nicht wirklich den Eindruck, als würde ihn diese Info interessieren. Der Rezeptionist, der uns dann ca. 19:30 eincheckte, war höflich aber nicht wirklich freundlich oder willkommen heißend. Nach dem obligatorischen Ausfüllen der Formulare + Kreditkartencheck huschte er rasch mit uns raus, deutete in die Ferne, sagte, dort hinten sei das Haus mit unserem Zimmer, daneben im Gebäude gäbe es dann Frühstück und auf unsere Nachfrage deutete er ein weiteres Mal in die Ferne und sagte "dort drüben" sei die Kindervilla. Nach den Tennisplätzen habe ich dann garnicht mehr gefragt. Ich logiere oft - übrigens auch als Statusgast, geschäftlich und privat - in Luxushotels und bin eigentlich einen Tick mehr Herzlichkeit gewohnt. Aber vielleicht ist das im hohen Norden anders? ;) Besonders bedauerlich fand ich allerdings, dass ich - alleinreisend als Frau mit zwei Mädchen (11 und 7 Jahre) - auf meine Bitte, KEIN Erdgeschosszimmer zu bekommen (die ich übrigens bei der Buchung bereits übermittelt hatte!!!), von dem uns eincheckenden Herrn nur ein "Sorry, ich habe nur das. Kommen Sie vielleicht morgen noch mal und fragen." als Antwort bekam. Er hat nicht einmal nachgeschaut, ob es andere Optionen gäbe - Upgrades (bezahlt oder unbezahlt), Downgrades, No Shows... Da es nicht so warm war, ließen wir unsere Fenster über Nacht geschlossen. Aber eigentlich lassen wir sie immer auf. Es sei denn, wir wohnen im Erdgeschoss, und ein Zugang von außen durchs Fenster ins Zimmer ist problemlos möglich. Ich fand den Rezeptionisten an dieser Stelle geradezu mürrisch gegenüber einem weiblichen Gast. Mag sein, dass alle Zimmer (oder vielleicht auch nur in der von mir gebuchten Suite-Kategorie, aber soweit rec
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