Wir waren am Wochenende 22. bis 24. April zu Gast im Werzer’s. Womit sollte ich beginnen? Eigentlich mit dem, was man als erstes sieht. Den neuen Empfangsbereich mir der umgestalteten Bar. Eine durchaus gelungene Erneuerung. Was mich bzw. uns bei der Ankunft etwas irritiert hat, war die Tatsache, dass die Pandemie im Werzer‘s anscheinend abgeschafft wurde. Keine Spur von Masken, weder bei den Mitarbeiter noch bei den Gästen. Hier setzt man auf Eigenverantwortung. Dass es damit in Österreich nicht weit her ist, sollte aber hinlänglich bekannt sein. Dann die Anzahl der Desinfektionsmittelspender. Ich konnte während unseres Aufenthaltes sage und schreibe 5 an der Zahl zählen. Einer direkt am Haupteingang. Einer im WC im Erdgeschoss bei der Bar. Einer im Bereich des Spa‘s. Ein weiterer am WC des Badehauses und last but not least ein Fläschen in der Größe für die Handtasche bei der Rezeption. Aber es gibt auch Positives zu berichten. Für den Freitag haben wir uns schon vor der Anreise telefonisch vom HP-Abendessen abgemeldet und einen Tisch im Restaurant des Badehauses reserviert. Auf meine Frage, ob uns da etwas angerechnet wird, wurde dies natürlich bejaht. Wir haben uns mit einer Bekannten, die in Klagenfurt lebt, getroffen und wirklich traumhaft gegessen. Es hat uns an nichts gefehlt. Sehr aufmerksame und stets freundliche Bedienung, die es uns bei Strafandrohung verboten hat, selbst nachzuschenken. Ein mehr als gelungener Abend. Dafür wurden wir dann am nächsten Abend wieder von der Realität eingeholt. Wir haben für unser Abendessen im „normalen“ Restaurant sage und schreibe etwas mehr als 2 1/2 Stunden gebraucht. Jetzt aber nicht weil wir so langsam gegessen hätten. Nein. Wir sind bei jedem Gang mehr als eine halbe Stunde vor den leeren Tellern gesessen. Und nachschenken? Was ist das? Der Wein wurde gebracht, geöffnet, das erste Glas eingeschenkt und das war‘s dann. Dass das wesentlich schneller geht, könne wir aus eigener Erfahrung bestätigen. Wir waren auch zu Urlaubs-Stoßzeiten bereits im Werzer‘s zu Gast, haben aber nie, auch nur annähernd, so lange für ein Abendessen im Seerestaurant benötigt. Des Weiteren sind Salz- und Pfeffermühlen Mangelware und daher sehr begehrt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Soll heißen, zu spät beim Frühstück, keine Salz- und Pfeffermühle. So, das Tüpfelchen auf dem i war dann aber bei der Begleichung der Rechnung die Aussage an der Rezeption, dass es bei Werzer’s nicht üblich ist, einen Betrag für ein nicht konsumiertes Essen aus der HP gegenzurechnen Echt jetzt? Ich muss für etwas bezahlen, was ich nicht konsumiert habe? Da geht es mir bei einem Rechungsbetrag von über € 1.000,00 für 2 Nächte wahrlich nicht um ein paar Kröten. Da geht es mir ums Prinzip. War der Um- und Ausbau tatsächlich so teuer, dass Sie bereits auf solches Vorgehen zurückgreifen müssen? Und zu guter letzt sind meine Gattin und ich nach unserer Rückkehr auch noch am Corona-Virus erkrankt. Meine Gattin am Mittwoch und ich am Samst
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